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— X, Y, Z —
Yepes, Narciso (García)
* 14. November 1927 in Lorca; † 3. Mai 1997 in Murcia, war ein spanischer klassischer Gitarrist, Lautenist, Arrangeur und Komponist. Mit Andrés Segovia und Miguel Llobet gehört er zu den größten Gitarristen Spaniens. Er spielte auf einer zehnsaitigen Gitarre, welche er mit dem Gitarrenbauer José Ramírez III entwickelte. 1952 arrangierte er die Musik zum Oscar-prämierten Film Verbotene Spiele (Jeux interdits).
Im Alter von vier Jahren bekam er von seinem Vater seine erste Gitarre geschenkt. Zu dieser Zeit wurde er stark beeinflusst durch die Volksmusik Spaniens. Erste Unterweisungen erhielt er mit sechs Jahren von Jesús Guevara in Lorca. Mit Beginn des Spanischen Bürgerkrieges 1936 zogen seine Eltern nach Valencia. Im Alter von 12 Jahren begann er seine Studien am Konservatorium von Valencia. Sein Lehrer Vicente Asencio stellte hohe Anforderungen an ihn und brachte ihn dazu, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Daneben spielte er mit verschiedenen Flamenco-Sängern, um seine Technik und sein rhythmisches Gefühl zu verbessern. Neben Manuel de Falla gilt er als einer der spanischen Musiker aus dem Bereich der klassischen Musik, die intensiven Kontakt zum Flamenco pflegten. Sein Debüt gab er im Teatro Serrano in Valencia.
In Madrid erhielt er Unterricht von Regino Sáinz de la Maza und Joaquín Rodrigo. Im Jahre 1947 brachte ihm seine Aufführung des Concierto de Aranjuez von Joaquín Rodrigo mit dem Kammerorchester unter der Leitung von Ataúlfo Argenta im Teatro Español in Madrid viel Anerkennung von Publikum und Kritikern ein. Bei der Ersteinspielung dieses Konzerts für die Schallplatte 1955 spielte Yepes den Solopart.
1948 gab er eine Reihe sehr erfolgreicher Konzerte in der Schweiz. In Paris wurden seine Bezugspersonen Nadia Boulanger, George Enescu und Walter Gieseking. 1952 arrangierte und spielte er die Musik für den Film Verbotene Spiele (Jeux interdits) von René Clement. Der Film selbst war sehr erfolgreich und erhielt zahlreiche Preise, unter anderem bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, von Cannes und den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Im Jahre 1964 ließ sich Narciso Yepes eine zehnsaitige Gitarre bauen und nutzte seitdem bei seinen Auftritten die erweiterten Klangmöglichkeiten dieses Instruments. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche wenig bekannte Kompositionen für die Gitarre aus der Zeit der Renaissance und des Barock, etwa in der vom Schott-Verlag herausgegebenen Reihe Edition Narciso Yepes, sowie einige für ihn komponierte Werke des 20. Jahrhunderts und eigene Bearbeitungen katalanischer Volkslieder.
In den 1980er-Jahren führten ihn Konzertreisen in viele Länder, auch in die Sowjetunion und nach Japan. Viele Komponisten widmeten ihm ihre neu erschaffenen Kompositionen, die er oft selbst uraufführte. 1983 gründete er das Festival der klassischen Musik in Andorra.
Ab 1993 musste er seine Konzerttätigkeit aufgrund einer Krankheit stark einschränken. Seinen letzten öffentlichen Auftritt gab er 1996 in der spanischen Stadt Santander.
Zander, Heinz Joachim
*29.11.1920 in Breslau - gestorben 16.08.2010 in Hamburg
Musikalische Ausbildung an der Schlesischen Landesmusikschule zu Breslau in Klavier, Dirigat, Komposostition. Ende 1940 Einberufung zur Wehrmacht; nach Krieg, schwedischer Internierung u. russischer Gefangenschaft 1948 als Heimkehrer nach Hamburg und setzte sein Studium unter anderen Gegebenheiten in Hamburg fort. Ende 1949 mit mit SMP abgeschlossen und ist seitdem freischaffend als Klavierpädagig tätig gewesen. Er arbeitete Korrepititor, Konzertbegleiter und Komponist. von 1972 bis 2010 Dozent am Hamburger Konservatorium. Die ganze Zeit über Konzerttätigkeit als Kammermusiker und Liedbegleiter, Pianist, Klavierpädagoge, Komponist.
Der Wahlhamburger Zander prägte in vielen Jahrzehnten musikalischen Nachwuchs und das Hamburger Musikleben.
Er war maßgeblich an der Entwicklung des Hamburger Konservatoriums beteiligt.
Zander, Heinz Joachim
*29.11.1920 in Breslau - gestorben 16.08.2010 in Hamburg
Musikalische Ausbildung an der Schlesischen Landesmusikschule zu Breslau in Klavier, Dirigat, Komposostition. Ende 1940 Einberufung zur Wehrmacht; nach Krieg, schwedischer Internierung u. russischer Gefangenschaft 1948 als Heimkehrer nach Hamburg und setzte sein Studium unter anderen Gegebenheiten in Hamburg fort. Ende 1949 mit mit SMP abgeschlossen und ist seitdem freischaffend als Klavierpädagig tätig gewesen. Er arbeitete Korrepititor, Konzertbegleiter und Komponist. von 1972 bis 2010 Dozent am Hamburger Konservatorium. Die ganze Zeit über Konzerttätigkeit als Kammermusiker und Liedbegleiter, Pianist, Klavierpädagoge, Komponist.
Der Wahlhamburger Zander prägte in vielen Jahrzehnten musikalischen Nachwuchs und das Hamburger Musikleben.
Er war maßgeblich an der Entwicklung des Hamburger Konservatoriums beteiligt.