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1922 fanden sich mehrere kleine Gruppen von Mandolinen- und Gitarrenspielern zum Bahrenfelder Mandolinen-Orchester zusammen.

 

Andere Musikfreunde gründeten das Altonaer-Mandolinen-Orchester von 1924. Beide Orchester entwickelten durch praktische und theoretische Aufbauarbeit beachtliche Leistungen.

 

Im Kulturleben der Stadt Altona der zwanziger Jahr nahmen sie in der volkstümlichen Musik achtenswerte Plätze ein. In· freundlichem Wettstreit erfreuten sie ihre Hörer auf eigenen Veranstaltungen oder wirkten mit bei geselligen Gelegenheiten sowie bei der musikalischen Betreuung in Altenheimen und Krankenhäusern.

 

Durch den Zusammenschluss beider Gruppen in den dreißiger Jahren entstand das Altonaer Mandolinen Orchester von 1922.

 

 

Altonaer Mandolinenorchester

von 1922

Altonaer Mandolinenorchester von 1922

Ab 1960 wurde das Orchester durch ein Akkordeon und später 1968 durch E-Gitarre, E-Bass, Flöte, Glockenspiel und Perkussion klanglich erweitert.

Der damalige Dirigent K.-H Kirchner übernahm 1968 mit neuen Ideen die musikalische Leitung und durch seine Arrangements für die neue Instrumentalbesetzung hat das Orchester in der Sparte der Pop- und Unterhaltungsmusik einen wohl einmaligen Sound in dieser Richtung geschaffen.

Das Repertoire reichte vom Beat bis zu Musical-Melodien, dabei wurden auch beliebte, altbekannte Mandolinen-Orchester-Stücke weiter gepflegt.

 

Geprobt wurde regelmäßig Donnerstags von 20 - 22 Uhr im „Zunftheim der Zimmerer“, Unzerstraße 18, 2000 Hamburg 50 (heute 22767 Hamburg-Altona Altstadt)

Vorsitzende damals war Gretel Witt und der Musikalische Leiter Karl-Hermann Kirchner.

Als das Zunftheim nicht mehr zur Verfügung stand, zog man nach Lurup um.

Dort wurde bis zuletzt im Sportheim des „Luruper FC„ in der Flurstrasse geprobt.

 

Letzte Vorsitzende war Uta Schulz, die musikalische Leitung hatte bis zuletzt im Jahr 2015 Helga Dobbratz.