Mandolinen-Familie

„Römische Mandoline“

(1750 – heute )

Embergher_no 4, Ahorn, 1895

Luigi Embergher

Foto: Alfred Woll

Römische Mandoline (Mandolino romano)

 

Von Luigi Emberger Ende des 19. Jahrhunderts eingeführte Weiterentwicklung der Neapolitanischen Mandoline; Unterschiede: schmalerer und gerundeter Hals das Griffbrett hat 24 Bünde und geht über das Schallloch hinaus. Die Bauform wurde von Raffaele Calace aufgegriffen der seine Instrumente allerdings weiterhin "Neapolitanische Mandoline" nannte. Heutige neapolitanische Mandolinen gehen also auf die römische Mandoline zurück.

 

Mit dem neapolitanischen Stil verflochten ist die Mandoline im römischen Stil die sie beeinflusst hat. Die römische Mandoline hatte ein Griffbrett das gebogener und schmaler war. Das Griffbrett wurde über dem Schallloch für die E-Saiten die hohen Saiten verlängert. Die Form des Nackens war anders weniger abgerundet mit einer Kante die Brücke war gebogen wodurch
die G-Saiten höher wurden. Die römische Mandoline hatte vor dem Neapolitaner mechanische Stimmgeräte.