Zupforchester?
Was ist das?
Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein
Der Mandolinen-Stammbaum
Geschichte und Entstehung
Mandolinen-Modelle
Mandoline in der Kunst
rund um die Mandoline
Historische Zupfmusik Zeitschriften
„Arcus“ Mandriola, Deutschland,
aus Privat-Sammlung
Foto: B. Lubert
Mandolinen-Familie
„Mandriola“
Die Mandriola gehört ebenfalls zur Familie der Mandolinen. Sie entstand aus neapolitanischen Mandoline.
Die Mandriola hat allerdings drei statt zwei Saiten pro Chor. Am häufigsten ist die Flache Bauform wie bei der Portugisischen Flachmandoline.
Die Stimmung entspricht der Mandoline, jedoch ist meistens eine Saite pro Chor eine Oktave tiefer gestimmt (e"e"e' a'a'a d'd'd ggG).
Sehr selten gibt es auch Mandriolen mit vier Saiten pro Chor, für einen noch volleren Klang.
Das Instrument war vor allem in Deutschland verbreitet und stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals war die Familie der Mandolineninstrumente bei Laienmusikern und in Zupforchestern aus dem Umfeld des Wandervogels und der Bündischen Jugend sehr beliebt.
Instrumente, die eine bauchige neapolitanische Bauweise haben, werden auch als sizilianische Mandolinen (Mandolino siciliano) bezeichnet.
Mandriola